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Betriebsausflug nach Gnadenwald

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Betriebsausflug 2017

Vinzenzgemeinschaft Waldhüttl – da gehören alle dazu, die sich direkt oder indirekt dafür engagieren. Dazu gehören die BewohnerInnen (um Weihnachten sind die Roma bei ihren Familien daheim), dazu gehört Hausmeister, Gartenkoordinatorin, dazu gehören auch die Kinder, Jugendlichen, Partnerinnen und Partner. Wenn die jeweiligen Partner im Waldhüttl arbeiten – dann fehlen sie oft daheim. Die Partner gehören auch dazu, weil die Mitarbeiter ja oft vom Waldhüttl reden, manchmal auch jammern, manchmal sich freuen. Das Waldhüttl lebt von diesem wohlwollenden Umfeld.

Am 15. Jänner machten sich 15 Leute auf den Weg, stapften den Besinnungsweg bei Tiefschnee und schönstem Wetter von der Walderbrücke bis zum Kloster St. Martin in Gnadenwald. Im Gasthaus Martinsstuben haben wir uns dann aufgewärmt und gegessen.

Die Enzyklika „Laudato si“ (Papst Fanziskus) beschreibt: Die Armen sind die größten Leidtragenden der ökologischen Zerstörung. Wenn ihr Lebensraum zerstört ist, müssen sie als Armutsmigranten ums Überleben kämpfen – oft fernab der Heimat.

Das Waldhüttl ist stolz darauf, dass der hl. Franziskus Schutzpatron und Vorbild ist. Vergessen wir nicht, dass die Fröhlichkeit, die Freude am Leben, die Freude am Kleinen den Franziskus charakterisierte. Es ist auch gut unsere Fröhlichkeit zu pflegen, manchmal was Gutes zu essen, manchmal einen guten Wein zu trinken. Von dieser Fröhlichkeit kann das Waldhüttl leben.

Als Tischgebet, auch das wird als sinnvolle Geste in Laudato si erwähnt, wählten wir diesmal ein Gebet aus  Brasilien:

Senhor, de pao a quem tem fome
e fome de Justica a quem tem pao. Amen.

Gott, gib Brot dem, der Hunger hat
und Hunger nach Gerechtigkeit dem, der Brot hat. Amen.