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12 Zapatistas (6 Frauen und 6 Männer) waren vom 23.9 bis 7.9.21 im Waldhüttl. Für die Frauen reservierten wir das Ostzimmer (1.Stock), die Männer schliefen in der Scheune.
Gekocht wurde in der Open Air Küche. Zapatisten führten und führen einen Befreiungskampf, heute einen zivilen, unbewaffneten – in Verteidigung der indigenen Bevölkerung.

Waldhuettl Zaptisten Mexiko 01


Einige Regionen im Süden Mexikos gelten inzwischen als befreite Zonen, daselbst wird die Verwaltung (Landwirtschaft, Schule, Gesundheit u.a.m.) und Sicherheit von Zapatisten getragen und verantwortet.
Sie widersprechen vehement dem kapitalistischen System. „Wir Zapatistas, Frauen und Männer, sehen jedoch nicht nur den Kapitalismus, sondern auch das Problem das der Kapitalismus geschaffen hat: das Problem des Lebens und das Problem der Natur. Die Natur wird sterben, zu Ende gehen, und um euch das zu sagen, sind wir gekommen...“. So hieß es bei der Begrüßung.
Es folgten einige Treffen: eindrucksvoll war das Treffen im Tipi. Abwechselnd berichteten Zapatisten und Roma von ihren Traditionen, von Freuden, Träumen, Sorgen und Diskriminierungen. An einem Abend, es kamen über 60 Leute, ging es um die Ökologie, um die Zukunft der Erde. Der Abschied war herzlich. Gheza berührte die BesucherInnen mit dem Violinespiel. Die Zapatisten waren sehr bescheidene Gäste, sie teilten das einfache Leben mit den Roma. Danke für Euren Besuch!  

J.W.

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