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Die Pandemie trifft Arme besonders hart. Die BewohnerInnen vom Waldhüttl (ca 30) leben in ihren Herkunftsländern (Slowakei, Rumänien...) unter schlimmen Bedingungen. Sie leiden unter Diskriminierung, Arbeitslosigkeit, katastrophalen Wohnverhätnissen und fehlender Gesundheitsversorgung. Auch deren Lebensbedingungen in Innsbruck sind prekär.
BewohnerInnen haben hier eine sehr bescheidene Unterkunft, bescheidenste Einkünfte, die letztlich dem Überleben der Großfamilie dienen, die meisten haben allerdings keine e- card, Eine Covidinfektion, ein Waldhüttlcluster, Quarantäne oder gar ein schwerer Verlauf hätten für alle katastrophale Auswirkungen - für Betroffene und auch für die Familien. Corona trifft Menschen in schlechtem Gesundheitszustand besonderes hart.
Deshalb galten im Waldhüttl seit Beginn der Pandemie besondere Vorsichtsmaßnahmen (Tests, Hygiene, Maske...), dann auch die Impfpflicht. Ab 3.Feber 2022 gilt die 2G Regel nicht nur für die BewohnerInnen, sondern auch für MitarbeiterInnen, GärtnerInnen und Besucher. Wir bitten um Solidarität und Verständnis. Es muß gesagt sein: die BewohnerInnen genießen nicht die Vorteile, die ein Sozialstaat den meisten ÖsterreicherInnen anbietet. Die Waldhüttl Hausordnung lautet: "Respekt und Interesse". Wir danken für das Verständnis und das Interesse, das besorgten und besonders gefährdeten Mitmenschen entgegengebracht wird. Wir verbleiben in der Hoffnung und Zuversicht , dass die Pandemie vorübergeht.
J.W. 15.1.2022
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