Liebe Freundinnen und Freunde des Waldhüttls!
Im Waldhüttl ist normaler Betrieb – ganzjährig: eine Herberge mit bis zu 30 BewohnerInnen, die jüngste Bewohnerin ist 5 Monate alt, sie heißt Anays, einer der ältesten Bewohner, Zoltan, verstarb heuer mit 71 Jahren in seiner Heimat.
Wir erlebten Höhen und Tiefen. Wir bemühten, uns durch regelmäßige Testungen und dann die Impfungen, das Risiko einer Unterkunft von so vielen Leuten zu minimieren. Wir blieben von Corona verschont... ist fast ein Wunder. Wir sind dankbar.
Jeden Samstag versammeln sich BewohnerInnen zur Gemeinschaftsarbeit und treffen sich dann um 18.00 Uhr im Zuhäusl. In diesen Tagen haben wir auch Musik gemacht, haben auch gebetet und gesungen.
Foto: Maria Walcher
„Maria durch ein Dornwald ging...“ - es ist der tagtägliche Dornwald der Taglöhner und Zeitungsverkäufer, der Dornwald der Arbeitslosen, Diskriminierten und Vertriebenen, der Dornwald derer, die am Rande der Stadt gelandet sind und um das eigene Überleben und das ihrer Familien kämpfen. Der Erlöser wird geboren, wir feiern das mit Christbaum, Krippe, Schafen und Eseln. Das Weihnachtsevangelium wird verlesen und „Stille Nacht“ gesungen, natürlich in verschiedenen Sprachen, mit der Vielfalt der Konfessionen. Hl. Abend am Rande der Stadt.
Wir wünschen allen unseren Freundinnen und Freunden ein gesegnetes Fest! Danke all denen, die durch Spenden geholfen haben und vor allem danke für Eure Solidarität!