Research Summer Camp 11.-18.Juni 2023

Professoren und Studenten aus der ganzen Welt verbrachten eine Woche im Waldhüttl. Begleitet wurde die Gruppe von Prof. Eberhard Raithelhuber (Berta von Suttner Universität) und Prof. Dolgon Correy (Stonehill College MA/USA). Neben etlichen Berichtgen, Fortbildungseinheiten  und Workshops zur Thematik der partizipativen Sozialforschung – deshalb findet das Seminar vor Ort statt, mit und unter den BewohnerInnen des Waldhüttls – gab es Infowanderungen: die Haus und Hofführung, auch den alternativen Rundgang durch die Stadt. Dieser führte von den Obdachlosensiedlungen unter der Autobahn,  zur Sillschlucht (auch ins Kloster Wilten), vorbei am ehem. Straßenstrich, der Mentlvilla, der Bahnhofsmosche, den Hotels am Bahnhof, dem Lady O, dem Alexihaus, schließlich zur Klaiderausgabe des Vereins für Obdachlose. Zudem gab es im Waldhüttl eine Begegnung mit KlimaaktivistInnen der Letzten Generation. Bei einem bunten Romafestl wurde abschließend noch gefeiert, und getanzt und viel Austausch mit den HausbewohnerInnen. Es war ein bereichender Besuch– bereichend für alle.

Service Civil Inernational 2.-15.Juli 2023

10 Jugendliche aus ganz Europa  engagierten sich in   Arbeitswochen im Waldhüttl , dann auf der Raut. Angeleitet wurden die Arbeiten von Claudia Labek, Michael Engele und Jussuf Windischer. Neben einem Weidenhaus im Spielplatz, Umbau des Hennenstalls, Stiegenbauten und anderem mehr, gab es auch tägliche Workshops zu  verschiedensten Themen: die Welt der Roma und Romnias u.a.m., alternative Stadtführung, Permakultur, Gemeinschaftsgärten, Frydays for future, das Leben der Kleinbauern, Steinbogenbau u.a.m. Die Jugendlichen  lernten die Einfachheit des Lebens, das Leben mit reduziertem Komfort, Leben unter offenen Himmel (1000 Stern Unterkunft), Verhalten im Gewitter u.a.m. Ein herzliches Dank den Jugendlichen und auch den BetreuerInnen für den Mut ein abenteuerliches und einfaches Leben zu praktizieren. Zudem wurde viel gearbeitet . Sichtbare Erfolge: ein Weidenhaus, ein Hennenstall, etliche Stiegen, eine Outdoorküche, eine Outdoordusche, Alpverbesserungen. Erlebnisreiche Wochen!

Raut

Freunde des Waldhüttls – die Famile Fischer stellt der VG schon seit Jahren eine 3ha Weide in Mösern zur Verfügung. Schafe und Esel verbringen dort  die Sommerzeit. Es gibt eine Gruppe von ca 8 Hirten, die oben Hirtendienst machen. Einige verbringen auch die Zeit in der sg. Hirtenunterkunft, dort gibt es 2 Betten, einen Gasherd und das, was man zum Leben bracuht. ES gilt immer wieder auf das Wohl der Tiere zu schauen, zu kontrollieren, ob die Zugänge zum Wasser funktionieren. Die Tiere brauchen auch ihr Salz und manchmal auch Ansprechpersonen. Mühsam aber wichtig ist die Kontrolle der Weidezäune. Immer wieder entdecken die Schafe Schlupflöcher,einige male begaben sich die Hirten auch auf die Suche nach verlorenen Schafen. Sie konnten immer wieder gefunden und zurückgerufen werden.Die Esel müssen gestriegelt werden, die Hufe müssen kontrolliert werden, nach Gewittern müssen die Tiere beruhigt werden. Ein  großer Dank an die Hirten, die die Aufgabe so gut erfüllten. Der Almabtrie ist für den 15. Okt. geplant. Es scheint, dass es heuer besonders lang gutes Gras gibt. 

Am Sa 15.Mai wurde an unseren jüngst verstorbenen Freund  Niederwolfgruber Christian gedacht. An die 70 Freundinnen und Freunde versammelten sich bei der Friedenskapelle im Waldhüttl,
beim Baum, den Niewo für Dr. Charly Nemec (Armenarzt und Revolutionär) gepflanzt hat und einem Steinbogen, der Brücke von Hier zum Jenseits.

Roma spielten auf, wir dachten an Niewo, dem vor Jahren das „Romarad“ verliehen wurde.
Der Platz vor der Scheune heißt jetzt Niewoplatzl – ein „Raucherplatzl“.

Niewo RIP.

11.-20.6.

In Zusammenarbeit mit der Bertha von Suttner Uni, einer US Uni und Waldhüttl veranstaltet,
mit  ca. 20 TeilnehmerInnen aus der ganzen Welt (Vietnam, Uganda, Canada, USA, Schweden, Irland, Polen,…) belebten das Waldhüttl –
es gab Begegnungen, Erfahrungsaustausch, Studien und natürlich auch ein fulminantes Abschlussfest.

Alles  Samstage ab 14.30: alle BewohnerInnen des Waldhüttl sind angehalten am Samstag 2-3h Gemeinschaftsarbeit zu leisten:
Reparaturarbeiten, Malarbeiten, Tiere müssen versorgt werden, Zäune repariert, Aufräumarbeiten stehen an und vieles andere mehr. Viel Zeit brauchen die Holzarbeiten.
Auch wenn eine Grundwärme der Ölheizung gegeben ist, es  braucht Zusatzerwärmung, um Öl zu sparen.
Holz für  5 Öfen muss zubereitet werden. Stift Wilten erlaubt uns entsprechendes Holz aus dem Wald zu holen.