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Ende November: die ersten Schneefälle in Tirol, bittere Kälte. Gruppen von ArmutsmigrantInnen/Roma verbrachten noch die Nächte unter der Autobahn oder in Autos. Iwan Horwath (Obmannstellvertreter der VG Waldhüttl) meldete den Notstand und organisierte sofort ein Treffen. Innerhalb von kürzester Zeit gelang es dann einen Prekariumsvertrag (befristet bis 31.März 2024) für das Haus Leopoldstr. 59 abzuschließen, die Räume vorzubereiten und 17 Personen daselbst zu beherbergen.

Aussenstelle Waldhuettl, Leopoldstraße in Innsbruck

Der Alltagsbetrieb lauft in Selbstverwaltung – unterscheidet sich hiermit von den üblichen Notschlafstellen. Gemeinschaftsleben wird besonders gefördert , die HausbewohnerInnen und SympatiantInnen bilden die Vinzenzgemeinschaft, treffen sich jeden Freitag um 17.00, um Freuden und auch Probleme zu besprechen. Menschen mit besonderen Beeinträchtigungen (Suchtkrankheiten, Kleptomanie, Aggressionspotential u.ä.) können in der Leopoldstr. nicht aufgenommen werden, das würde uns überfordern. Ein besonderer Dank an die BewohnerInnen, die sich bestens selber organisieren, ein weiterer Dank an die ca 5 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, die den BewohnerInnen als SympatisantInnen zur Seit stehen.

Einfache Grundregeln - Leopoldstraße Waldhuettl Aussenstelle 2024

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