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Seit November 2012 beherbergt das „Waldhüttl“ Menschen, die es im Leben nicht leicht hatten und haben. Dutzende von Heimatlosen, Armen, Romas, Asylwerber u.a. fanden und finden im „Waldhüttl“ ein bisschen Heimat. GärtnerInnen brachten das Umfeld zum Blühen. Es wird auch heuer wieder eine reiche Ernte geben. Besinnungsweg und Friedenskapelle laden zum Nachdenken ein, die Kulturscheune erfüllt das Haus mit Leben. Das Stift Wilten hat uns Haus und Grund gratis und großzügig zur Verfügung gestellt.

Das „Waldhüttl“ ist aber auch ein Ort des Gedenkens. In den düsteren Zeiten des 2. Weltkrieges traf sich dort eine Widerstandsgruppe. Die Gruppe wurde verraten, die Mitglieder kamen in Konzentrationslager, auch Heinz Mayer. Die meisten wurden im KZ ermordet, Heinz Mayer überlebte. Gemeinsam mit dem „Bund sozialdemokratischer Freiheitskämpfer“, der als einziger von den  wenigen Organisationen, die diese Gedenken an KZ Opfer noch pflegen  und noch  Kontakt mit der Witwe von Heinz Mayer hat, wurde von der Vinzenzgemeinschaft „Waldhüttl“ die Enthüllung einer Gedenktafel vorbereitet. Die Witwe von Heinz Mayer wird die Enthüllung vornehmen.

Der Ort ist würdig: auch heute leben im „Waldhüttl“ Leute, die aus verschiedensten Gründen verfolgt wurden und werden. Für diese Menschen treten wir ein.

Der Zeitpunkt ist richtig: der 1. September ist der Antikriegstag, die Erinnerung an den Tag des Angriffes der deutschen Wehrmacht auf Polen.  75 Jahre nach Beginn des zweiten Weltkrieges und 15 Jahre nach dem Tod von Heinz Mayer wollen wir mit dieser Veranstaltung ein würdiges Zeichen der Erinnerung setzen. In Zeiten, wo leider wieder viele Kriege toben: „Niemals wieder – niemals vergessen“.

Heinz Mayer

 

 

Wer mehr über uns erfahren will, kommt uns am besten am Samstag nachmittag besuchen!

Wenn das nicht möglich ist, bekommen wir auch gerne eine Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!!

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